Die erneut beabsichtigte Wegnahme einer Autospur auf der Marienbrücke im Adventsverkehr wird zum Verkehrschaos führen. Bereits jetzt kommt es täglich zu massiven Staus auf der Brücke und im Verlauf der zur Brücke führenden Straßen. Die den Planungen zugrunde liegenden Zahlen der Landeshauptstadt sind völlig veraltet und stammen aus dem Jahr 2023, lange vor dem Einsturz der Carolabrücke.
Fraktionschef Holger Zastrow wörtlich:
„Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn (Grüne) setzt seine gegen Autofahrer gerichtete Verkehrspolitik unbeirrt fort. Trotz eines eindeutigen Stadtratsbeschlusses und trotz der Entscheidung des Oberbürgermeisters dazu fällt ihm erneut nichts Besseres ein, als den bereits jetzt täglichen Stau durch die Wegnahme einer Autospur auf der Marienbrücke in der Adventszeit zum totalen Chaos zu steigern. Dies alles auf der Grundlage von Verkehrszählungen aus dem Jahr 2023. Eine Auswertung der Regelungen zum Adventsverkehr 2024 fehlt bis heute. Auffällig ist jedoch, dass die Taktzeit der Bahnen, die vom Messeparkplatz in die Innenstadt fahren von 6 auf 15 Minuten verändert wurde. Zudem ist es völlig unverständlich, warum das Parkticket auf dem Sonderparkplatz nicht einfach als Ticket für den ÖPNV genutzt werden kann. Eine solche Regelung wäre insbesondere für Autofahrer aus der Region attraktiv. Es bleibt der Eindruck, dass es in erster Linie darum geht, Autofahrer auszubremsen, anstatt faire Lösungen für alle Verkehrsteilnehmer zu finden.“

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